Ein Licht geht auf, Uhrenwissen von A - Z:
Auf dieser Seite findest Du kurz und knackig, die wichtigsten Fachbegriffe über Uhren erklärt.
Wichtig ist uns, dass die Begriffe und Materialen, die wir auf unseren Webseiten erwähnen, hier noch einmal definiert werden.
Habt Ihr Anregungen oder gibt es Themen, die Euch hier noch fehlen oder Ihr möchtet Euer Wissen mit uns und anderen teilen? Dann sind wir immer ganz Ohr! Mailt uns einfach, was Ihr Euch auf dieser Seite wünscht oder Euch noch an Themen fehlt.
Diese Seite soll immer wieder aktualisiert werden, denn wir lernen alle nicht aus!
Aufzugswelle |
Die Aufzugswelle stellt die Verbindung zum Uhrenwerkt her. Die Welle ist meist am äußeren Ende der Aufszugskrone angebracht, die zum Aufziehen und Einstellen der Stunden- und Minutenanzeiger ggf. auch die Datumsanzeige dient. |
ATM |
Die Abkürzung ATM steht für Atmosphären, dass den Prüfdruck und damit die Einheit der Wasserdichtigkeit einer Uhr angibt. 10 atm = 100 Meter |
Automatikuhr |
Bei einer Automatikuhr wird ein rotierender Schwungrotor, der durch die Bewegungen der Uhr am Handgelenk mitbewegt wird, die Zugfeder des Uhrwerks gespannt und auf mechanischem Wege in Aufzugsenergie umgewandelt. |
Chronograph | Ein Chronograph ist eine Uhr mit zusätzlicher Stoppuhrfunktion, die mit Drückern in der Gehäusewand gestartet und gestoppt werden sowie mit auf Null zurückgesetzt werden kann. Angezeigt mit einem zusätzlichen Chronozeiger. |
Federhaus | Ist ein Gehäuse in einer Uhr, wo sich die eingerollte Zugfeder befindet, dass die Energie des Aufzugs speichert. |
Galvanisierung |
Das Galvanisieren ist ein vielgenutztes Beschichtungsverfahren. Mit Hilfe der Elektrolyse werden dabei Metalle mit einer Schicht eines anderen Metalls überzogen, um sie
widerstandsfähiger oder ansehnlicher zu machen. Ein elektrolytischer Prozess und kann sowohl mit edleren als auch mit unedleren Metallen erfolgen. |
Gang | Unter Gang versteht man den Betrag (in Sekunden oder Minuten) an Zeit, um die eine Testuhr gegenüber einer Referenzuhr regelmäßig vor- oder nachgeht. Entscheidend ist die Regelmäßigkeit, d. h. bei einer täglichen Messung muss die Abweichung pro Tag immer identisch sein. Geht die Uhr am Ende eines jeden Meßtages um 10 Sekunden vor, so beträgt der Gang eben 10 Sekunden. |
Halbschwingung | Die Unruh ist in einer mechanischen Uhr und erzeugt beispielweise acht Halbschwingungen pro Sekunde = 28.800 in einer Stunde. Die Frequenzen (Anzahl) der Halbschwingungen der Unruh wird durch das Gewicht und den Durchmesser der Unruh sowie der Spirale bestimmt. |
Kaliber |
Der Begriff Kaliber hat in der Uhrenmacherei zwei Bedeutungen: - Zu einem bedeutet das Kaliber die Größe bzw. der Durchmesser eines Uhrenwerkes. Hierfür werden überwiegend in den alten Längenmaßen "Linie" und "Sizes" angegeben. Je nach Bauweise und Positionierung einer kleinen Sekunde werden die Kaliber als Savonnette- oder Lépine-Kaliber bezeichnet. - Zum Zweiten ist das Kaliber die Baureihe und eindeutige Bezeichnungen eines mechanischen Uhrwerks (Hersterller und Code, z.B. RONDA 7040-D) |
Lünette | Der Begriff bezeichnet die Umrandung einer Zifferblattes einer Uhr. Es gibt viele unterschiedliche Ausführungen von Lünetten, abhänging der Uhrentypen. Beispiel ist die Lünette bei einer Taucheruhr, die mit Minutenmarkierungen versehen und auch drehbar ist (Drehlünette). |
Mondphasen-Uhr | Bei einer Uhr mit einer Mondphasen-Anzeige dreht sich eine Scheibe unter einem Zifferblatt-Ausschnitt und zeigt den Stand des Mondes. |
Quarzuhr | Quarzuhren laufen entweder mit vollelektronischen oder auf elektromechanischer Basis. So kommen sie ohne mechanische Bestandteile aus. Eine Batterie sowie Quarzkristalle treiben das Quarzwerk an. Ein elektronischer Quarzkristall arbeitet als Taktgeber. Hierzu dient auch ein Schwingquarz, dass die Frequenz des Quarzkristall hält. |
Regulierung |
Damit ist die Feineinstellung der Uhr mit einem mechanischem Schwingsystem gemeint. Es gibt unterschiedliche Verfahren der Regulierung. Bei der gewöhnlichen Regulierung einer Armbanduhr erfolgen Beobachtung und Einstellung in den Lagen „Zifferblatt oben“ und „Zifferblatt unten“. Präzisionsregulierungen erfordern den Abgleich in mindestens fünf Lagen und bei drei unterschiedlichen Temperaturen. |
Rotor | Der Rotor, der zumeist kugelgelagert ist, bleibt bei Bewegungen des Uhrgehäuses aufgrund seiner Massenträgheit und der Schwerkraft im Raum stehen. Hierdurch wird ein Drehmoment auf den Aufziehmechanismus ausgeübt. Typischerweise wird die Feder bei beiden Drehrichtungen (bidirektional) aufgezogen. Liegt die Drehbewegung des Gehäuses in der Achse des Rotors, so beruht das Prinzip allein auf dem Trägheitsmoment des Rotors (im Foto in der oberen Hälfte zu sehen). Dies funktioniert also auch in der Schwerelosigkeit. Bei Drehbewegungen senkrecht zur Achse des Rotors kommt die Exzentrizität desselben zum Tragen: Der Rotor ist zumeist nur halbkreisförmig ausgebildet, daher fällt sein Schwerpunkt nicht mit seiner Achse zusammen. Wird die Uhr nur leicht aus der Horizontalen gedreht, genügt dies u.U. für eine 180-Grad-Drehung des Rotors. Eine Rutschkupplung (sog. Bridge) verhindert ein Überdrehen der Zugfeder, wenn die Uhr bereits voll aufgezogen ist. (Quelle Wikipedia) |
Saphirglas | Glas aus wertvollen künstlich hergestellten Saphirkristiallen. Es besitzt eine sehr viel höhere Bruchsicherheit und Kratzfestigkeit als Mineralglas, die nur von Diamanten übertroffen wird. |
Schraubkrone |
Die Schraubkrone wird die Krone mit dem Uhrengehäuse verschraubt. Im Vergleich mit den sonst üblichen Systemen, gewährleistet es eine wesentlich höhere Wasserdichtigkeit. Bei vielen Uhren von ASSARTO werden auch Schraubkronen verwendet. Um diese Krone zu öffnen, müssen Sie die Krone rückwärts gegen den Uhrzeigersinn drehen. |
Tachymeter | Tachymeter bzw. Tachometer ist bei Uhren eine Skala entweder auf den Zifferblättern oder der Lünette von Uhren mit Stoppfunktionen. |
Totalisatoren | Hilfszeiger bzw. Hilfszifferblätter eines Chronographen zur Anzeige der Stoppzeiten. Man könnte sie auch als "Unter-Zifferblätter" innerhalb eines großen Zifferblatts definieren. |
Tritium | Um eine Uhr auch bei völliger Dunkelheit ablesen zu können, wurden Leuchtfarben bei der Herstellung von Zifferblättern und Zeigern verwendet. Einige Leuchtfarben beinhalten radioaktive Substanzen. Nach gültiger Norm hergestellte Zifferblätter und Belegungen können bei bestimmungsgemäßen Gebrauch als ungefährlich eingestuft werden. Zifferblätter werden heute entsprechend den verwendeten Leuchtstoffen gekennzeichnet. |
Unruh | Die Unruh wird in mechanischen Uhrwerken verwendet und ist die Kurzbezeichnung für Unruh-Spirale-Schwingsystem. Es dient als Gangregler für Kleinuhren, wie zum Beispiel Armbanduhren. |
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